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Andernach

Familie Hussein hat Angst vor der Abschiebung

Die Familie von Aladin Hussein (sitzend, 2. von links) ist verunsichert und ängstlich. Jederzeit könnte die Polizei vor der Tür stehen, um sie zu holen. Die Husseins möchten gern in Andernach bleiben, um zur Ruhe zu kommen. Sie haben vieles auf ihrer Flucht aus Syrien erlebt, haben Schüsse überlebt, Nächte auf kalten Bodenplatten und Tage ohne Essen und Trinken verbracht. In Deutschland können die Kinder zur Schule gehen, und sie haben ein ordentliches Dach über dem Kopf. Ihr Verwandter Ahmed Hussein (stehend rechts) kämpft dafür, dass sie nicht abgeschoben werden.
Die Familie von Aladin Hussein (sitzend, 2. von links) ist verunsichert und ängstlich. Jederzeit könnte die Polizei vor der Tür stehen, um sie zu holen. Die Husseins möchten gern in Andernach bleiben, um zur Ruhe zu kommen. Sie haben vieles auf ihrer Flucht aus Syrien erlebt, haben Schüsse überlebt, Nächte auf kalten Bodenplatten und Tage ohne Essen und Trinken verbracht. In Deutschland können die Kinder zur Schule gehen, und sie haben ein ordentliches Dach über dem Kopf. Ihr Verwandter Ahmed Hussein (stehend rechts) kämpft dafür, dass sie nicht abgeschoben werden. Foto: Katrin Franzen

Ein Händedruck kann manchmal mehr sagen als Tausend Worte. Wer die Familie Hussein in Andernach besucht, bekommt Hände gereicht, die so kraftlos sind, dass man Angst hat, sie entgleiten einem. Diese Menschen haben vor einem Jahr ihre syrische Heimat im Krieg verlassen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Katrin Franzen Eltern, Großmutter und sechs Kinder haben sich zu Fuß mit dem Nötigsten auf einen gefährlichen Weg in Richtung Deutschland gemacht. Vor rund drei Monaten sind sie über Umwege in Andernach gelandet und hoffen auf ein besseres Leben. Doch jederzeit kann es an der Tür klingeln. Die ...