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Mainz

Schönborn-Büsten: Als wären sie schon immer dort

Gerd Rupprecht zwischen den Schönborn-Büsten am Fuße der Sonnenuhr. Die Konsolen waren vorhanden, weil dort bis vor wenigen Jahren zwei Figuren standen. Diese befanden sich zuletzt allerdings in marodem Zustand und werden nun im Landesmuseum aufbewahrt. Foto: Harry Braun
Gerd Rupprecht zwischen den Schönborn-Büsten am Fuße der Sonnenuhr. Die Konsolen waren vorhanden, weil dort bis vor wenigen Jahren zwei Figuren standen. Diese befanden sich zuletzt allerdings in marodem Zustand und werden nun im Landesmuseum aufbewahrt. Foto: Harry Braun

Sie passen dorthin, als wären sie dafür geschaffen worden. Dieser Eindruck entsteht beim Anblick der beiden Büsten links und rechts der Sonnenuhr am Kommandantenbau der Zitadelle. Auch der langjährige Landesarchäologe Gerd Rupprecht war und ist dieser Meinung. Denn im Zuge der Restaurierung der Konterfeis von Johann Philipp von Schönborn (1605 – 1673) und seines Neffen Lothar Franz von Schönborn (1655 – 1729) an der Fassade des Kurfürstlichen Schlosses hatte Rupprecht die Idee, Kopien davon anfertigen zu lassen, um sie auf der Zitadelle zu platzieren. Und das ist jetzt dank der milden Temperaturen geschehen.

Lesezeit: 2 Minuten
Von Armin Thomas Denn wenn es zu kalt ist draußen, hält der Klebstoff nicht. Die Figuren werden nämlich nicht nur festgedübelt, sondern eben auch festgeklebt. "Und jetzt sitzen sie richtig", ist Rupprecht mit dem Ergebnis zufrieden. "Der stärkste Sturm kann ihnen nichts anhaben." Rupprecht hat der Stadt Mainz die Büsten geschenkt. ...