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Koblenz

Was beschäftigt Flüchtlinge in Koblenz? Die RZ hat mit einem Betreuer gesprochen

99 Flüchtlinge können am Wallersheimer Kreisel in Wohncontainern leben. Auch heute, fast ein Jahr nach der Eröffnung des Camps, ist es für Flüchtlinge schwer, eine „richtige“ Wohnung in Koblenz zu finden.
99 Flüchtlinge können am Wallersheimer Kreisel in Wohncontainern leben. Auch heute, fast ein Jahr nach der Eröffnung des Camps, ist es für Flüchtlinge schwer, eine „richtige“ Wohnung in Koblenz zu finden. Foto: Archiv Annette Hoppen

Das „Wir schaffen das“ ist für die Helfer viel Arbeit. Einige Flüchtlinge bangen noch um ihre Familien in der Heimat, sagt Betreuer Abderrahim Faddane ist seit dem ersten Tag im Containerdorf am Wallersheimer Kreisel im Einsatz.Die RZ hat mit ihm gesprochen. Am 1. Juli 2015 hat Detlef Koenitz im Auftrag der Stadt ein Containerdorf für Flüchtlinge am Wallersheimer Kreisel eröffnet, und vom ersten Tag an war Abderrahim Faddane hier im Einsatz. Der gebürtige Marokkaner spricht Arabisch ebenso gut wie Deutsch und betreut die geflüchteten Männer und Frauen ab dem Moment, in dem sie in einem der Wohncontainer einziehen. Er übersetzt, begleitet sie bei Behördengängen, unterstützt sie im Umgang mit Ärzten, Schulen und so weiter. Und: Er hört ihnen zu, seit mehr als einem Jahr. Ob sich in dieser Zeit etwas geändert hat, wie es um die Integration steht und was die Arbeit mit ihm selbst macht, darüber spricht Faddane im Interview.

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Am 1. Juli 2015 hat Detlef Koenitz im Auftrag der Stadt ein Containerdorf für Flüchtlinge am Wallersheimer Kreisel eröffnet, und vom ersten Tag an war Abderrahim Faddane hier im Einsatz. Der gebürtige Marokkaner spricht Arabisch ebenso gut wie Deutsch und betreut die geflüchteten Männer und Frauen ab dem Moment, in ...