Koblenz-Stolzenfels

Waggons mit Totenköpfen an der Königsbach bei Stolzenfels beunruhigten Bürger

Einige Tage lang stand ein Güterzug an der Königsbach bei Stolzenfels, an dem Markierungen wie Totenköpfe auf eine gefährliche Ladung hinwiesen.

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Bürger waren beunruhigt und fragten sich, ob die Waggons bewacht werden. Am Montagabend gegen 22 Uhr hat der Zug den Standort verlassen, teilt die Deutsche Bahn auf Anfrage der RZ mit. Generell dürften Züge mit gefährlichen Gütern nicht überall abgestellt werden. Wo dies erlaubt ist, sei in den Richtlinien für Mitarbeiter auf Betriebsstellen geregelt. Das bedeutet, der Fahrdienstleiter weiß, ob ein Zug mit Gefahrgut an einem Ort abgestellt werden darf oder nicht. Bei Stolzenfels war dies offensichtlich möglich. Wird nun ein Zug mit gefährlichen Gütern abgestellt, begeht eine Streife den Zug mindestens alle 24 Stunden, oder örtliches Personal kann den Zug via Sichtkontakt überwachen, was auch im Koblenzer Fall gewährleistet gewesen sei, so die Bahn. sem