Plus
Region

Schimmkurse: Nichtschwimmer wagen den Sprung ins kalte Wasser

Von Katharina Demleitner
Mit dem Bauchgurt gegen die Angst: Sabine Görgen bringt Erwachsenen das Schwimmen bei.  Foto: Demleitner
Mit dem Bauchgurt gegen die Angst: Sabine Görgen bringt Erwachsenen das Schwimmen bei. Foto: Demleitner

Schwimmen? Kann doch jedes Kind! Von wegen: Deutschland droht, ein Land der Nichtschwimmer zu werden, weil sich immer weniger Kinder sicher im Wasser bewegen können, warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Doch auch viele Erwachsene fühlen sich im nassen Element wenig wohl. Wie schwer fällt es ihnen, das Schwimmen zu lernen? Die RZ hat bei Teilnehmern eines Schwimmkurses im Tauris nachgefragt, warum sie jetzt doch noch ins kalte Wasser springen.

Lesezeit: 3 Minuten
Mittwochabend im Tauris. Acht Frauen und Männer stehen am Nichtschwimmerbecken. Sabine Görgen erklärt noch einmal die Bewegungen, dann verteilt die Leiterin des Anfänger-Schwimmkurses Gürtel, an denen Styroporkissen angebracht sind. Heute sollen die Teilnehmer zum ersten Mal ins tiefe Wasser. Seit rund 25 Jahren gibt Görgen an der Volkshochschule Weißenthurm Lehrgänge. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

537

Menschen

sind nach Angaben der DLRG 2016 in Deutschland ertrunken, 49 mehr als im Jahr zuvor.

Meiste Badeunfälle an unbewachten Binnengewässern

Nach Angaben der DLRG sind 2016 gut 75 Prozent aller Badetoten an unbewachten Binnengewässern ertrunken. Die Gesellschaft nennt Selbstüberschätzung, gesundheitliche Vorschädigungen, Übermut, Leichtsinn und Unkenntnis über mögliche Gefahren als häufige Ursache für tödliche Unfälle im Wasser. Gefährlich sind insbesondere bewachsene und sumpfige Uferzonen, unbekannte Ufer bergen Gefahren. Die DLRG rät, pflanzendurchwachsene Gewässer zu meiden und nicht dort zu baden, wo Schiffe und Boote fahren. Schifffahrtswege, Buhnen, Schleusen, Brückenpfeiler und Wehre sind keine Schwimm- und Badezonen.

Nähere Informationen und mehr Sicherheitstipps gibt es im Netz unter www.dlrg.de

Meistgelesene Artikel