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Mülheim-Kärlich

Nachnutzer tritt von Kaufvertrag zurück: Ex-KKW ist wieder zu haben

Der Kühlturm am ehemaligen Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich wird vorerst doch nicht abgerissen. Der Nachnutzer, die Firma Zimmermann Recycling & Transporte GmbH, ist von dem Kaufvertrag zurückgetreten.
Der Kühlturm am ehemaligen Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich wird vorerst doch nicht abgerissen. Der Nachnutzer, die Firma Zimmermann Recycling & Transporte GmbH, ist von dem Kaufvertrag zurückgetreten. Foto: Damian Morcinek

Überraschend ist die Recyclingfirma Zimmermann aus Lahnstein-Friedrichssegen (Rhein-Lahn-Kreis), an die RWE Power den Kühlturm des ehemaligen Atomkraftwerks (AKW) Mülheim-Kärlich sowie 29 der 35 Hektar des Anlagengeländes verkauft hat, von dem Kaufvertrag zurückgetreten. Das bestätigen Ralf Zimmermann, Geschäftsführer der Zimmermann Recycling & Transporte GmbH, sowie RWE-Sprecherin Dagmar Butz auf Anfrage unserer Zeitung.

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Von unserem Redakteur Damian Morcinek Ralf Zimmermann begründet diese Entscheidung so: „Niemand hat bei Vertragsabschluss schon an Rücktritt gedacht. Weil es aber noch keinen rechtskräftigen Bebauungsplan gibt, ist das Gelände uninteressant für uns. Und auf Versprechen und Zusagen können wir nicht bauen.“ Sowohl beim AKW-Eigner und Energiekonzerns RWE als auch in den ...