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Kehrig/Koblenz

Hochschule kooperiert mit Sybac Service: Studenten spüren Blitzschäden nach

Von Katrin Steinert

Wenn große Solaranlagen ausfallen oder die -Module auf dem heimischen Dach weniger Strom erzeugen, ärgern sich die Eigentümer: Sie müssen mit dem Ertragsverlust leben – und für Fehlersuche und Ersatz zahlen.

Lesezeit: 3 Minuten
Bei sichtbaren Schäden durch Sturm oder Hagel sind die kaputten Module meist schnell entdeckt und gezielt ausgetauscht. Aber immer wieder steht am Ende der Fehlersuche: Ausfallursache unbekannt. Dann kommt es vor, dass sich Eigentümer und Versicherung streiten, wer die Kosten dafür trägt. Jetzt sollen zwei Studenten der Hochschule Koblenz bei Sybac ...
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Sybac Service überprüft und wartet Solaranlagen

Die Sybac Service mit Sitz in Kehrig überprüft und wartet deutschlandweit Solaranlagen – ob auf Dächern (rund 20 Prozent) oder auf Freiflächen (rund 80 Prozent). Ein Großteil der betreuten Anlagen (80 Prozent) wurde von der Muttergesellschaft Sybac Solar errichtet. Die Sybac Service trägt nach eigenen Angaben die technische Verantwortung für rund 1 Million Solarmodule, die mehr als 250 Megawatt produzieren.

Das ist in etwa die elektrische Leistung, mit der die Stadt Koblenz versorgt werden könnte. Für Störungsfälle oder schwächere Leistung gibt es laut Technischem Leiter Thomas Nolden drei Hauptgründe: Leistungsminderung und technische Defekte bei einer langen Laufzeit der Anlage, falsche Errichtung der Anlage oder falscher Betrieb; Sturm-,Hagel- oder Blitzschäden; Vandalismus. „Die Versicherungen sprechen mit uns und wollen wissen, was die Ursache des Problems ist“, sagt Nolden. Liegt die Schuld beim Modulhersteller, beim Errichter, oder ist ein externes Ereignis schuld. „Um diese Bewertung geht es in unserem Tagesgeschäft. Eines der Fehlerbilder ist der Blitzschaden“, meint Nolden. Die unsichtbaren Folgen durch Überspannung nachzuweisen, ist bislang nur begrenzt und mit hohem Aufwand möglich. Studenten sollen da jetzt Abhilfe schaffen.

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