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Koblenz

Gemeinschaftsklinikum: Land offen für Ein-Standort-Option

Von Ingo Schneider
Für Mainz ist eine Zusammenführung von Kemperhof und Stift denkbar.
Für Mainz ist eine Zusammenführung von Kemperhof und Stift denkbar. Foto: Archiv Sascha Ditscher

Das Land steht weiter zu der zugesagten Förderung der geplanten Bau- und Sanierungsmaßnahmen beim Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein – und steht mittlerweile einer Zusammenlegung der beiden Koblenzer Standorte Stift und Kemperhof deutlich offener gegenüber als zu Beginn des Fusionsprozesses.

Lesezeit: 3 Minuten
59,45 Millionen Euro wurden als Förderung der anstehenden Maßnahmen zugesagt, und dabei bleibt es auch, wie David Langner, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, im Gespräch mit unserer Zeitung betont. Läuft am Ende doch die Planung auf die Zusammenlegung der Koblenzer Standorte hinaus, wird das aber sehr viel teurer. Dann muss über eine ...
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Verbund hat derzeit 1347 Betten

Koblenz. Wie sieht es mit der Entwicklung der Bettenzahlen im Gemeinschaftsklinikum aus? Das ist eine Frage, die sich im Moment noch nicht mit Sicherheit beantworten lässt, betont Gesundheitsstaatssekretär David Langner. „Die Versorgungssituation in Koblenz wird im Rahmen der Aufstellung des neuen Landeskrankenhausplanes durch das Gesundheitsministerium geprüft.“ Und das natürlich nicht nur für Koblenz, sondern für alle Krankenhäuser im Land. Der Plan soll 2018 in Kraft treten. Was in diesem Plan stehen wird, sei im Moment noch nicht zu sagen.

Aktuell haben die fünf Häuser des Gemeinschaftsklinikums zusammen 1347 vollstationäre Betten laut Plan, 851 davon in den beiden Koblenzer Häusern. 34 Betten waren vor der Fusion im Zuge der Umsetzung des Landeskrankenhausplanes 2010 am Kemperhof abgebaut worden. Mit der Fusion hat sich eine weitere Änderung ergeben: Für das Klinikum wurde eine Fachabteilung Geriatrie mit 40 Betten ausgewiesen. Die Suche nach einem Chefarzt dafür am Stift läuft, hatte der Medizinische Geschäftsführer Dr. Moritz Hemicker zuletzt angekündigt. „Im Herbst soll die Station etabliert werden.“

Diese 40 Betten kommen nicht einfach hinzu. Sie wurden „planbettenneutral“ eingefügt, wie das Ministerium in Mainz betont. Heißt: Sie wurden an anderer Stelle eingespart. „Die 40 Betten zur Kompensation wurden in der Inneren Medizin des Evangelischen Stift reduziert“, so David Langner.

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
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