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Koblenz

Allianz um 385 000 Euro geprellt? Verfahren gegen einen Versicherungsmakler eingestellt

Foto: dpa
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Er soll die Allianz-Versicherung um 385 000 Euro geprellt haben, doch dem Gericht war die Beweislage für eine Verurteilung zu dünn: Das Verfahren gegen einen Versicherungsmakler aus dem Raum Koblenz vor dem Koblenzer Amtsgericht wegen gewerbsmäßiger Untreue wurde jetzt eingestellt. Für das Verlesen der Anklage hatte die Staatsanwältin am ersten Prozesstag Anfang letzter Woche eine halbe Stunde benötigt. 101 Fälle mit der Schadenssumme im sechsstelligen Bereich waren angeklagt. Doch jetzt endete das Verfahren ohne Urteil. „Trotz einiger Bedenken“, wie Richterin Nadja Straub anmerkte.

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Von unserem Reporter Eugen Lambrecht In der Verhandlung hatte eine Mitarbeiterin der Allianz, die als Zeugin geladen war, den angeblichen Schaden auf 210 000 Euro korrigiert. Der Anwalt des Angeklagten rechnete den Schaden noch weiter herunter - nämlich auf null. 2011 schloss der Versicherungsmakler ein Inkassoabkommen mit der Allianz, das ihn verpflichtete, ...