Koblenzer Bundeswehrkrankenhaus nimmt verletzte ukrainische Soldaten auf
Vier Ärzte der Bundeswehr, darunter zwei aus Koblenz, sind zur Versorgung Verwundeter in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Das teilte der Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz am Freitag mit. Das Team wird verletzte ukrainische Soldaten untersuchen, von denen 20 in deutschen Militärkrankenhäusern behandelt werden sollen. Geplant ist, dass etwa fünf von ihnen ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz kommen.
Die Verwundeten sollen am Dienstag mit einem Spezial-Flugzeug transportiert und dann in Berlin, Hamburg und Koblenz behandelt werden. „Die genaue Verteilung hängt von der Art der Verletzung ab“, teilte ein Sprecher des Sanitätsdiensts mit. Die Entscheidung, wer behandelt würde, falle an diesem Sonntag. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte der ukrainischen Regierung diese Hilfe zugesagt.