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Koblenz

Koblenz: Opfer von Zwangsprostitution suchen oft Hilfe bei Solwodi

Foto: dpa

Frauen, die verfolgt werden, die in Not sind, bietet der Verein Solwodi (Soldiarity with Women in Distress), den die Ordensfrau Lea Ackermann 1985 gegründet hat, auch in Koblenz seit rund 20 Jahren in einem Schutzhaus einen sicheren Zufluchtsort. Die Frauen, die in Koblenz das Solwodi-Schutzhaus aufsuchen, sind dabei häufig Ausländerinnen, die von Zuhältern nach Deutschland verschleppt oder gelockt worden und nun aus dem Prostitutionsmilieu fliehen. Sehr häufig leiden sie unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Frank Matthias Rudolph, Facharzt für psychosomatische Medizin, referierte nun im Koblenzer Rathaus über das Thema „Posttraumatische Belastungsstörungen“ gerade im Hinblick auf die Prostitution.

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Von unserem Mitarbeiter Peter Karges   Zu der Veranstaltung anlässlich des "Internationalen Tages der Abschaffung der Sklaverei" hatten der Förderverein Solwodi Schutzhaus Koblenz und die Gleichstellungsstelle der Stadt geladen. Hinsichtlich der Prostitution vertritt Frank Matthias Rudolph eine klare Meinung. Sie sei niemals freiwillig, ganz gleich, ob ein Zuhälter im Spiel sei oder ...