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Teil 22: Koblenz wird eine Barockstadt

Stilmix am Jesuitenplatz: Während das „klassizistische“ Gebäude links ein Wiederaufbau ist, stehen die beiden Nachbarbauten für den fränkischen Barock. Sie wurden 1773 nach Plänen von Nikolaus Lauxen gebaut. Das Gebäude rechts wurde 1770 im Auftrag der Jesuiten nach Plänen von Johann Peter Hoemberger errichtet, der auch den Barockbau daneben plante. Die Fassade wurde 1904 mit Jugendstilelementen überformt.
Stilmix am Jesuitenplatz: Während das „klassizistische“ Gebäude links ein Wiederaufbau ist, stehen die beiden Nachbarbauten für den fränkischen Barock. Sie wurden 1773 nach Plänen von Nikolaus Lauxen gebaut. Das Gebäude rechts wurde 1770 im Auftrag der Jesuiten nach Plänen von Johann Peter Hoemberger errichtet, der auch den Barockbau daneben plante. Die Fassade wurde 1904 mit Jugendstilelementen überformt. Foto: Thomas Frey

Koblenz – Auch wenn die Koblenzer Innenstadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, ist sie neben Ehrenbreitstein für viele ein Musterbeispiel für den Aufbauwillen der Barockzeit. Zwar ist das nur bedingt richtig, weil ein großer Teil der erhaltenen historischen Gebäude in Koblenz deutlich jünger ist, doch spiegeln gerade die Gebäude rund um den Jesuitenplatz den Wandel der Baukunst im 18. Jahrhundert wider.

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Koblenz - Auch wenn die Koblenzer Innenstadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, ist sie neben Ehrenbreitstein für viele ein Musterbeispiel für den Aufbauwillen der Barockzeit. Zwar ist das nur bedingt richtig, weil ein großer Teil der erhaltenen historischen Gebäude in Koblenz deutlich jünger ist, doch spiegeln gerade die ...