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Teil 12: Die falschen Gesichter des Koblenzer Mittelalters

Der Kupferstich aus Matthäus Merians (der Ältere) „Topographia Germaniae“. Gezeigt wird Koblenz während der Beschießung durch schwedische Truppen im Sommer 1632. Die Illustration wird immer wieder gern genannt, wenn es um das Stadtbild im hohen Mittelalter geht. Doch genauere Untersuchungen zeigen: Abgesehen von der Darstellung der Stadtmauer stimmt in der Darstellung wenig.
Der Kupferstich aus Matthäus Merians (der Ältere) „Topographia Germaniae“. Gezeigt wird Koblenz während der Beschießung durch schwedische Truppen im Sommer 1632. Die Illustration wird immer wieder gern genannt, wenn es um das Stadtbild im hohen Mittelalter geht. Doch genauere Untersuchungen zeigen: Abgesehen von der Darstellung der Stadtmauer stimmt in der Darstellung wenig. Foto: Stadtarchiv Koblenz/Mitte

Koblenz – Im späten 13. Jahrhundert war Koblenz eine voll funktionsfähige Stadt. Auch wenn Bauhandwerker die mittelalterliche Mauer noch nicht vollständig fertiggestellt hatten, präsentierte sich das von ihr umschlossene, insgesamt 42 Hektar große Areal im Bereich der heutigen Alt- und Innenstadt relativ gut geschützt. Dazu kam, dass sich das Zentrum an Rhein und Mosel zu einer zweiten Hauptstadt der Trierer Erzbischöfe entwickelte.

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Koblenz - Im späten 13. Jahrhundert war Koblenz eine voll funktionsfähige Stadt. Auch wenn Bauhandwerker die mittelalterliche Mauer noch nicht vollständig fertiggestellt hatten, präsentierte sich das von ihr umschlossene, insgesamt 42 Hektar große Areal im Bereich der heutigen Alt- und Innenstadt relativ gut geschützt. Dazu kam, dass sich das Zentrum ...