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Redaktionsgespräch: Helfen wirkt – auch wenn's eng wird

Vor einem Jahr war sich Bundeskanzlerin Angela Merkel sicher: Wir schaffen das. Doch schaffen wir das wirklich? Pastoralreferentin Anna Werle (2. von links) und Reinhold Kroll (4. von links) gaben uns beim Redaktionsgespräch Einblicke in ihre Sicht der Dinge.  Foto: Werner Dupuis
Vor einem Jahr war sich Bundeskanzlerin Angela Merkel sicher: Wir schaffen das. Doch schaffen wir das wirklich? Pastoralreferentin Anna Werle (2. von links) und Reinhold Kroll (4. von links) gaben uns beim Redaktionsgespräch Einblicke in ihre Sicht der Dinge. Foto: Werner Dupuis

Zahlreiche ehrenamtlich Tätige kümmern sich im Rhein-Hunsrück-Kreis um ankommende Flüchtlinge. Sie haben Helferkreise gegründet, bieten Fahrdienste und Deutschkurse an. Verbandsgemeinden, Kirchengemeinden und Verbände unterhalten Begegnungscafés. Anna Werle, Pastoralreferentin des Dekanats Simmern-Kastellaun, und Reinhold Kroll, Sprecher der Flüchtlingshilfe St. Goar-Oberwesel, haben sich von Anfang an in der Flüchtlingsarbeit engagiert. Bei einem Redaktionsgesprächs berichteten sie von ihren Erfahrungen, von Problemen und Erfolgsgeschichten, von Gegenwind und Unterstützung.

Lesezeit: 11 Minuten
Es ist jetzt genau ein Jahr her, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel den Satz äußerte: "Wir schaffen das." Wie ist Ihr Eindruck: Schaffen wir das wirklich? Kroll: Dieser Satz hat die Gemüter bewegt, ähnlich wie die Rede von den "blühenden Landschaften" zu Zeiten der Wiedervereinigung. Ja, wir schaffen das wirklich, doch es ...