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Rhein-Hunsrück

Junge Ausländer – ein Fall fürs Jugendamt

Mit der Initiative "Neuland" warben (von rechts) Landrat Marlon Bröhr, Hans-Joachim Jung, Beate Müller und Wolfgang Stemann vom Jugendamt vor knapp einem Jahr um Gastfamilien für minderjährige Asylbewerber, die ihre Eltern zurücklassen mussten oder auf der Flucht verloren haben. Archivfoto: Werner Dupuis
Mit der Initiative "Neuland" warben (von rechts) Landrat Marlon Bröhr, Hans-Joachim Jung, Beate Müller und Wolfgang Stemann vom Jugendamt vor knapp einem Jahr um Gastfamilien für minderjährige Asylbewerber, die ihre Eltern zurücklassen mussten oder auf der Flucht verloren haben. Archiv Foto: Werner Dupuis

Die Zahl der Flüchtlinge hat gegenüber dem Vorjahr rapide abgenommen, die Erstaufnahmeeinrichtungen auf dem Hahn und in Kastellaun sind aufgelöst. Die Lage hat sich entspannt. Aber es gibt eine Gruppe von Migranten, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Engagement und vor allem professionelles Handeln erfordert. Die Rede ist von den unbegleiteten minderjährigen Ausländern. Deren 72 halten sich zurzeit im Kreis auf. Diese Zahl nannte Wolfgang Stemann vom Sozialamt der Kreisverwaltung dem Jugendhilfeausschuss.

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Von unserem Redakteur Wolfgang Wendling Seit dem 1. November 2015 werden die unbegleiteten Jugendliche nach dem gleichen Schlüssel wie bei den erwachsenen Flüchtlingen vom Bund auf die Länder und von den Ländern auf die Städte und Kreise verteilt. Dem Rhein-Hunsrück-Kreis wurden bisher 52 unbegleitete Jugendliche zugewiesen. Dazu kommen 20 alleinstehende minderjährige Ausländer, ...