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Rhein-Hunsrück

Geplanter Windpark: Prokon-Misere sorgt im Hunsrück für Probleme

Steinbach bietet einen guten Ausblick - unter anderem auch auf die Windräder in der Nachbarschaft. Ob Prokon aber auf Steinbacher Gemarkung jemals bauen wird, ist offen.
Steinbach bietet einen guten Ausblick - unter anderem auch auf die Windräder in der Nachbarschaft. Ob Prokon aber auf Steinbacher Gemarkung jemals bauen wird, ist offen. Foto: Werner Dupuis

Die drohende Insolvenz des Windrad-Finanzierers Prokon betrifft nicht nur rund 75 000 Anleger, sondern auch den Rhein-Hunsrück-Kreis. Unter der Rubrik „Windparks in der fortgeschrittenen Planungsphase“ führt das Unternehmen aus Itzehoe in Schleswig-Holstein einen Windpark Benzweiler, der laut der Internetseite von Prokon mit vier Windrädern zu je drei Megawatt Nennleistung und einem Investitionsvolumen von 18 Millionen Euro veranschlagt ist. Muss der Park nun in den Wind geschrieben werden?

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Von unserem Redakteur Volker Boch Wer einen Blick auf die Situation bei Prokon wirft, sieht eine verfahrene Lage rund um das Unternehmen, das sogenannte Genussrechte an seine Anleger ausgegeben hat. Diese Anlageform ist einerseits lukrativ, andererseits risikobehaftet. Es gibt anders als bei einer Aktienbeteiligung kein Stimmrecht für den Anleger, und falls ...