Altweidelbach

Exoten gedeihen auch im Hunsrück

Die weiblichen Zapfen der Araukarie benötigen zwei Jahr zum Reifen.
Die weiblichen Zapfen der Araukarie benötigen zwei Jahr zum Reifen. Foto: Werner Dupuis

Ein botanischer Exote gedeiht im Garten der Familie Keimer in Altweidelbach. Von einer Reise nach Chile hatte der langjährige Leiter des Forstamts Simmern und Kreisjagdmeister vor rund 20 Jahren einen Steckling einer Araukarie mitgebracht.

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Das raue Hunsrücker Klima scheint der Pflanze gut zu bekommen, denn mittlerweile ist aus dem unscheinbaren Steckling ein prächtiger Baum gewachsen, der sogar Früchte trägt. Die Araukarien-Gewächse sind eine sehr alte Pflanzenfamilie innerhalb der Koniferen und wachsen nur auf der Südhalbkugel, von Neukaledonien, Neuseeland, Australien und Malaysia bis nach Südamerika.

Es sind immergrüne Bäume. Sie haben relativ große, männliche und weibliche Zapfen. Die weiblichen Zapfen sind eiförmig bis fast kugelig, enthalten Milchsaft und benötigen etwa zwei Jahre zum Reifen. Sie besitzen nur einen Samen. Botanisch gehört die Araukarie zu den Nadelhölzern. wd