Arbeitskreis trifft sich im Welterbe: Unesco will die Romantik besser vermarkten
Von Andreas Jöckel
Auf dem Loreleyblick Maria Ruh in Urbar haben die Workshop-Teilnehmer zum Abschluss den Blick auf den Fels im Abendlicht genossen. Die Spielleut Ranunculus bespielten und besangen den Mythos in historischen Kostümen. Foto: Andreas Jöckel
Eine moderne Internetplattform, die die europäischen Welterbestätten international besser bekannt macht und touristisch vermarktet, will die Unesco in Zusammenarbeit mit National Geographic und mit Unterstützung der EU erstellen.
Lesezeit: 3 Minuten
Sie wird den Titel „World Heritage Journeys Europe“ tragen und länderübergreifende Routen zu vier Themenbereichen zusammenfassen. Beim Thema „Romantisches Europa“ ist das Welterbe Oberes Mittelrheintal mit der Loreley sowie seinen Burgen und Schlössern dabei. Die Arbeitsgruppe der „Romantiker“ im Rahmen des Projektes "World Heritage Journeys Europe" hat sich hier erstmals ...
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Die vier Themen für Reisen zu europäischen Welterbestätten
Die geplanten Reiserouten durch die Welterbestätten mehrerer Länder in Europa werden zu vier verschiedenen Themenbereichen konzipiert:
Ancient Europe (Antikes Europa): Beispiel Akropolis. Städte, Landschaften und Gebäude erforschen, die Europas antike Kulturen und Historie repräsentieren.
Royal Europe (Königliches Europa): Beispiel Sintra in Portugal mit seinen Palästen. Auf den Spuren von Kaisern, Königen und Eroberern wandeln.
Romantic Europe (Romantisches Europa): Beispiele sind etwa Zypern, wo Aphrodite dem Meer entstieg, oder die Loreley im Oberen Mittelrheintal. An den Geburtsstätten der Romantik die eigenen romantischen Erlebnisse in Kulturlandschaften und bei Denkmälern finden.
Underground Europe (Europas Untergrund): Beispiele reichen von den Kellern der Champagne bis zur Zeche Zollverein in Essen. Was sich an kultureller Entwicklung unter der Oberfläche abgespielt hat, entdecken – tief unter die Oberfläche in Tunnel, Keller, Minen oder Höhlen wagen. aj