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Flughafen Hahn

Hahn-Verkauf wird Desaster

Mit acht Bussen bringt das Hunsrücker Busunternehmen Bohr am 5. Oktober die Demonstranten zur Demo nach Mainz. Die Unternehmer Timo Bohr und Hildegard Kaefer haben die Demonstration für den Fortbestand des Flugbetriebs am Hahn in der Landeshauptstadt organisiert.  Foto: Thomas Torkler
Mit acht Bussen bringt das Hunsrücker Busunternehmen Bohr am 5. Oktober die Demonstranten zur Demo nach Mainz. Die Unternehmer Timo Bohr und Hildegard Kaefer haben die Demonstration für den Fortbestand des Flugbetriebs am Hahn in der Landeshauptstadt organisiert. Foto: Thomas Torkler

Kaum ein Thema hat im zu Ende gehenden Jahr so extrem für Wirbel gesorgt wie der geplante und dann geplatzte Verkauf des Flughafens Hahn. Noch Anfang Juni sieht es danach aus, als wäre die Shanghai Yiquian Trading (SYT) ein großer Hoffnungsträger für den Flughafen und seine Mitarbeiter. Doch dann beginnen extreme Turbulenzen und ein Sinkflug, dessen Auswirkungen das ganze Jahr hindurch zu spüren sind.

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Es ist Ende Juni, als der Verkauf des Hahns an die SYT platzt. Innenminister Roger Lewentz (SPD) zieht die Reißleine in einem Verfahren, das sich im Nachgang als Desaster entpuppt. Für 13,5 Millionen Euro sollte der Flughafen und für weitere 3,4 Millionen Euro die mit ehemaligen Housing-Gebäuden bebauten Grundstücke an die ...