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Einrich

„Tschöö“ zum Einrich: Familie Martens erinnert sich gern an die Zeit in Katzenelnbogen zurück

Elf Jahre verbrachte Familie Martens im Einrich und verliebte sich in die außergewöhnliche Region, in der sie sich bald nicht mehr als Zugezogene fühlte, sondern die für sie zur Heimat wurde. Foto: Marie-Luise Groß/VG Katzenelnbogen
Elf Jahre verbrachte Familie Martens im Einrich und verliebte sich in die außergewöhnliche Region, in der sie sich bald nicht mehr als Zugezogene fühlte, sondern die für sie zur Heimat wurde. Foto: Marie-Luise Groß/VG Katzenelnbogen

Die Familie Martens, bekannt durch ihre Gemeinde- und Theaterarbeit, hat elf Jahre im Einrich gelebt. Nun hat sie den Einrich verlassen, ist weggezogen und schickt einen besonderen Gruß in die Region, in der sie sich zunächst als Zugezogene zurechtfinden mussten und an die Anja Martens in einer Liebeserklärung mit dem Titel „Tschöö“ zurückdenkt:

Lesezeit: 4 Minuten
Sie erinnert sich an den Tag, an dem sie aufbrach in Richtung Katzenelnbogen: „Die Möbelwagen sind gepackt, die jüngsten drei Kinder verteilt bei Verwandten und Bekannten. Ich liege auf einer Matratze im leeren Haus und kann nicht schlafen. Ich wische mir die Tränen ab, ich muss schlafen, denn der morgige ...
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Von „Guude“ bis „Schnuckeln“: Einricher Dialekt für Anfänger

Anja Martens und Familie musste sich nicht nur an Landschaft und Leute gewöhnen: Auch die Kommunikation war zunächst manchmal eine Herausforderung, wie diese Anekdoten zeigen: Die jüngste Tochter kam in den Kindergarten und eignete sich schnell das typische „ Ge“ hinter jeder Frage an. Die ältere Schwester war entsetzt: „Wir sind Brandenburger! Wenn du noch einmal ,Ge' sagst, bekommst du nichts zu Weihnachten!“ Frech wie Oskar kam die Antwort: „Ge, ge, ge!“ Der Sohn kam aus der Schule und meinte, er solle etwas zum „Schnuckeln“ mitbringen. Die Mutter versteht kein Wort.

Und: „Wir werden mit ,Guude' gegrüßt, wohnen im ,Einrich', dann wieder im ,Flecken'. Es braucht Zeit, um diese Bedeutungen zu entschlüsseln.“ das

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