Protest gegen hessische Pläne: Scharfe Kritik an Luftreinhalteplan für Limburg
Von Uli Pohl
Scharfer Protest gegen den für Limburg vorgesehenen Luftreinhalteplan kommt aus der Verbandsgemeinde Hahnstätten und den beiden Gemeinden Hahnstätten und Kaltenholzhausen. Als betroffene Kommunen kritisieren sie in ihren Stellungnahmen zum Luftreinhalteplan das Verhalten auf hessischer Seite.
Lesezeit: 2 Minuten
„Für Limburg liegt ein Maßnahmenkatalog des hessischen Umweltministeriums vor, mit dem die Belastung durch Luftschadstoffe reduziert werden soll, um die Belastungsgrenze einzuhalten. Dabei steht außer Frage, dass eine Verringerung der Verkehrsbelastung in Limburg, vor allem durch den Schwerlastverkehr, nur durch eine Mehrbelastung der umliegenden Kommunen einhergeht“, eröffnete Ortsbürgermeister Joachim Egert ...
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Geringerer Schwerlastverkehr auf B 54 nicht nachvollziehbar
Auch aus der VG-Verwaltung kommt Kritik an den Plänen auf hessischer Seite. So sei bisher kein Einvernehmen mit den betroffenen Straßenverkehrsbehörden hergestellt worden. Weiter bezieht sich die Verwaltung in ihrer Stellungnahme auf die von der Ortsgemeinde Hahnstätten aufgeführten Punkte zur Situation auf der L 320.
Weiter weist die Verbandsgemeinde darauf hin, dass im Gutachten zur Variante 1 b ein geringerer Anteil des Schwerlastverkehrs auf der B 54 für Flacht ausgewiesen sei. Dies sei aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der zu erwartenden Verkehrsströme nicht nachvollziehbar. Gleiches gelte für die B 54 in Niederneisen und Hahnstätten. Die VG fordert, dass für die geplanten Maßnahmen das Einvernehmen mit den Behörden aus Rheinland-Pfalz herzustellen sei. Auch aus Kaltenholzhausen wird auf die unübersichtlichen und beengten Straßen hingewiesen. Die L 320 im Ort sei nicht geeignet, zusätzlichen Schwerverkehr aufzunehmen. up