Plus
Limburg/Herborn

Mordprozess: Verteidiger plädiert auf Freispruch

Fast ein Jahr ist seitdem vergangen: Ein Polizist steht am 24. Dezember 2015 in Herborn auf einem abgesperrten Bahnsteig am Eingang zu einer Unterführung. Am Morgen war dort bei einer Messerattacke ein 46 Jahre alter Polizist getötet worden. Ein weiterer Beamter sowie der mutmaßliche Täter wurden schwer verletzt.  Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Fast ein Jahr ist seitdem vergangen: Ein Polizist steht am 24. Dezember 2015 in Herborn auf einem abgesperrten Bahnsteig am Eingang zu einer Unterführung. Am Morgen war dort bei einer Messerattacke ein 46 Jahre alter Polizist getötet worden. Ein weiterer Beamter sowie der mutmaßliche Täter wurden schwer verletzt. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

„Der Angeklagte ist vom Vorwurf des Mordes und des versuchten Mordes freizusprechen!“ Torsten Fuchs, Verteidiger des heute 28-jährigen Dillenburgers, der an Heiligabend 2015 am Herborner Bahnhof einen Polizisten getötet haben soll, spricht von Notwehr.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach seinem fast zweistündigen Plädoyer vor der 2. Großen Strafkammer am Landgericht Limburg stellte Fuchs für den Fall, dass eine Verurteilung seines Mandanten wegen vorsätzlicher Tötung in Betracht kommt, gleich 23 Hilfsanträge, über die anschließend ausgiebig beraten wurde. Diese Anträge führen letztendlich zu einer Verlängerung des Prozesses. "Wir treten wieder ...