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Cramberg/Rhein-Lahn

Lahntalbahn: Bevorstehende Tunnelsanierung wirft Fragen auf

Von Hans-Peter Günther

Vier Tunnel müssen in den nächsten Jahren auf der Lahntalstrecke saniert werden. Dabei geht es nicht nur um Fragen des Denkmalschutzes, sondern auch um die künftige Leistungsfähigkeit der Bahntrasse.

Lesezeit: 2 Minuten
Seit 155 Jahren stehen die 18 Tunnel im Verlauf der Lahntalbahn zwischen Nassau und Weilburg im Betrieb. Nachdem der 494 Meter lange Ennericher Tunnel zwischen Runkel und Limburg in den Jahren 2006 bis 2008 eine umfassende Sanierung ohne eine Veränderung des Querschnitts und des Gleisabstandes erfuhr, gelten inzwischen neue Regeln. ...
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Dauerhafte Eingleisigkeit?

Einer Erneuerung bedürfen auch der Kirschhofener Tunnel (495 Meter) bei Weilburg, der Fachinger Tunnel (425 Meter) und der Kalkofener Tunnel mit 592 Meter Länge. Im Kalkofener Tunnel finden in dieser Woche die für die weiteren Planungen erforderlichen geotechnischen Untersuchungen statt. Bei allen drei Bauwerken fordert die DB in der Ausschreibung, dass im Rahmen der Vorplanung verschiedene Varianten untersucht werden sollen.

Bei einer Erneuerung der bestehenden Tunnel muss der Querschnitt aufgeweitet werden. Hierbei sollen sowohl die Herstellung mit der Tunnel-im-Tunnel-Methode als auch die Erneuerung unter Zugbetrieb mit Sperrpausen untersucht werden. Als Varianten sind entweder der Neubau eines eingleisigen Tunnels in Parallellage und danach die eingleisige Erneuerung der Bestandstunnel oder die eingleisige Erneuerung der drei Tunnel zu untersuchen. Die letztgenannte Variante würde zu einer dauerhaften Eingleisigkeit der entsprechenden Streckenabschnitte führen und die Leistungsfähigkeit der überwiegend zweigleisigen Hauptbahn deutlich schmälern. hpg
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