Plus
Maria Laach

Wie geht es in Maria Laach weiter? Kann ein größeres Hotel die Zukunft sichern?

Von Jan Lindner
Ein größeres Seehotel, eine neue Klostergaststätte: Das plant Prior-Administrator Pater Andreas für Maria Laach. Dies soll das Kloster auch finanziell zukunftsfähig machen. 
Ein größeres Seehotel, eine neue Klostergaststätte: Das plant Prior-Administrator Pater Andreas für Maria Laach. Dies soll das Kloster auch finanziell zukunftsfähig machen.  Foto: Archiv Jan Lindner

Das Vier-Sterne-Hotel erweitern und eine neue Gaststätte mit Seeblick bauen: Diese Pläne gibt es in Maria Laach schon lange. Der Obere des Klosters, Prior-Administrator Pater Andreas Werner, will diese Vorhaben nun endlich auf den Weg bringen. Im RZ-Gespräch sagt der 65-Jährige: „Für die Zukunft des Klosters ist das unumgänglich.“

Lesezeit: 2 Minuten
Die finanzielle Lage der altehrwürdigen Abtei mit ihren elf Wirtschaftsbetrieben und 230 Angestellten ist seit Jahrzehnten angespannt – trotz eines jährlichen Umsatzes von mehreren Millionen Euro. Pater Andreas sieht Maria Laach derzeit in einer „Neufindungsphase. Es geht nicht um Hierarchie, sondern darum, wie wir unsere Arbeitsbereiche neu auszurichten.“ 35 Mönche ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Seit 1955 wird das Hotel von den Mönchen geführt

Das Seehotel Maria Laach hat heute 69 Zimmer (37 Doppel- und 32 Einzelzimmer), 14 Veranstaltungs- und Tagungsräume (bis zu 150 Personen), einen Erholungsbereich mit Pool, Sauna und Dampfbad, ein Restaurant, ein Café und eine Klostergaststätte mit 100 Sitzplätzen.

Laut Direktor Steffen Melzow sind die Zimmer des Vier-Sterne-Hauses zu etwa 75 Prozent über das ganze Jahr belegt. Das Hotel gibt es seit 150 Jahren, seit 1955 wird es von den Benediktinermönchen geführt; vorher hatten sie es verpachtet.

In der Saison sorgen bis zu 100 Mitarbeiter für einen möglichst reibungslosen Betrieb. Die (Übernachtungs-) Gäste des Seehotels – sie sind meist 50 Jahre und älter – lassen sich in vier Gruppen einteilen: Da sind die Menschen, die einen besonders starken Bezug zur katholischen Kirche haben und deshalb herkommen. Es gibt die Tagungsgäste und Geschäftsleute, Menschen, die ihre Feiern (Hochzeit, Kommunion, Firmenfeier) in Maria Laach ausrichten, und die Kurzurlauber, die das Seehotel als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region nutzen.

Meistgelesene Artikel