Die Ägypter trugen schon gut 2500 Jahre vor Christus Bärte als Zeichen ihrer Macht, die alten Römer stellten sich sogar ihre Göttin Venus mit Bart vor und was wäre schon ein Wikinger ohne seine stattliche Gesichtshaarpracht?
Doch Anfang des 20. Jahrhunderts ging es dem Bart an den Kragen: Mit der Erfindung des elektrischen Rasierers verschwanden die Bärte. Wer trotzdem wachsen lies und es sogar bis zum Vollbart trieb, galt als animalisch und ungepflegt.
Erst Mitte der 80er Jahre kam der Dreitagebart wieder in Mode. Und von da an ging es langsam, aber stetig Berg auf für alle Bartbewussten. Inzwischen ist die Gesichtsbehaarung fast zu einem Kult mutiert, Hipster tragen ihn, der Weihnachtsmann sowieso und auch Mitte-40-Anzugträger zeigen sich mit Vollbart. dcc