Wohnverbot ganz konkret: Fünfeinhalb Tage Ungewissheit für Harry Davis
Von Marian Ristow
Harry Davis wusste am Montagmorgen noch nicht, wo er die Nacht verbringen wird.Foto: Marian Ristow
Für Harry Davis ist es ein Morgen mit einigen Aufs und Abs. Der 55-Jährige US-Amerikaner lebt seit 1982 in Bad Kreuznach, seit rund fünf Jahren in einem der Wohnhäuser in der Dürerstraße. Seine Wohnung darf er im Moment nicht nutzen, zum anberaumten Termin (Montagmorgen, 9 Uhr) hatte er seine Sachen gepackt.
Lesezeit: 3 Minuten
„Ich muss irgendwohin, aber keine Ahnung wohin“, murmelt er. Er sagt: „I got no place to go.“ Er kann nirgendwohin. Davis, 1,90 Meter groß, lacht. Obwohl die Angelegenheit eigentlich nicht lustig ist. Früher arbeitete er bei den amerikanischen Streitkräften um die Ecke in den Rose Barracks.
Deren Spuren in der Stadt ...
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