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Odernheim

RZ-Serie „vorZeiten“: Wo die heilige Hildegard fast 40 Jahre lebte

Von Kurt Knaudt
Die Mauerreste zeichnen den Umfang der riesigen Klosteranlage nach, die über Jahre als Steinbruch genutzt wurde.
Die Mauerreste zeichnen den Umfang der riesigen Klosteranlage nach, die über Jahre als Steinbruch genutzt wurde. Foto: kurt knaudt

Eigentlich, so meint Dr. Eberhard Nikitsch, müsste Hildegard von Bingen Hildegard vom Disibodenberg heißen. Denn dort, wo der Glan bei Odernheim und Staudernheim in die Nahe mündet, lebte die Heilige und Kirchenlehrerin fast 40 Jahre, ehe sie um 1150 das Kloster Rupertsberg in Bingen gründete. Nikitsch, Archäologe aus Mainz, war Mitte der 1980er-Jahre bei den Forschungen und Grabungen auf dem Disibodenberg dabei, bei denen die riesige, auch in ihrem jetzigen Zustand immer noch sehr imposante Klosterruine freigelegt wurde. Dabei kam er Hildegard ganz nah, ohne dass er es wusste. Doch dazu später.

Lesezeit: 3 Minuten
Der besondere Ort hat auch heute noch etwas mystisch Anziehendes, bestätigen viele Besucher. Dort stand einst eine dreischiffige, mehr als 60 Meter lange Basilika als Mittelpunkt einer ausladenden Anlage, die im 14. und 15. Jahrhundert unter den Zisterziensern ihre Blütezeit erlebte. Die Grundmauern sind heute noch zu sehen. Damals aber ...
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Öffnungszeiten, Preise, Kontakt

Öffnungszeiten: Die Klosterruine Disibodenberg ist über Zahlung des Eintrittsgeldes am stets offenen Drehkreuz ganzjährig zugänglich. Am Fuß des Disibodenbergs befindet sich ein Museum, das von April bis Oktober samstags von 12 bis 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr sowie zu Ferienzeiten nachmittags und auf Anfrage geöffnet ist.

Preise: Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Kinder unter 14 Jahren sind frei. Für Gruppen werden Führungen (auf Wunsch auch mit Bewirtung) angeboten.

Kontakt: per Telefon 06755/969 28 04 (Ulrike Lindemann) oder per E-Mail an lindemann@disibodenberg.de

Infos: im Internet unter der Adresse www. disibodenberg.de

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