Rund 100 000 Euro Minus: Bauhof von Bad Kreuznach ist im Umbruch

Von Marian Ristow

17. August 2017, 07:24 Uhr

Der Tag der offenen Tür lockt in jedem Jahr viele Besucher auf den Bauhof. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der trotz guter Auftragslage ein Minus von gut 100.000 Euro. Schuld daran sind Rückzahlungen an die Stadt und die Kosten für ein Gutachten. Foto: Marian Ristow

Die Bilanz des städtischen Bauhofs von 2016 war Thema in der ersten Sitzung des Finanzausschusses nach der Sommerpause. Der Jahresabschluss des Bauhofes, der rein rechtlich eine eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Stadtverwaltung ist und als Amt behandelt wird, aber autark wirtschaften muss, fiel schlechter aus, als man es von ihm gewohnt ist.

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Zwischenbericht 2017: Bauhof liegt im Soll

Im laufenden Jahr soll es ergebnistechnisch wieder deutlich besser für den Bauhof laufen. Stand jetzt schließt die Abteilung 2017 mit einem Gewinn von 47.000 Euro ab, das sagt zumindest die Gewinn- und Verlustrechnung, die dem Finanzausschuss am Dienstag präsentiert wurde. Der Überschuss zum 30. Juni 2017 beträgt 14.000 Euro. Im Vorjahr, das man mit einem Minus abschloss, lag man trotzdem um satte 22.000 besser. Das Problem: Durch die strenge Budgetierung der Auftraggeber, in nahezu fast allen Fällen die Stadtverwaltung und ihre vielfältigen Fachämter, bleiben die großen Umsatzerlöse aus. Außerdem wachsen die Anforderungen, die an den Bauhof gestellt werden.

Der städtische Bauhof wird in Form einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung geführt. Dort wurde der größte Teil der handwerklichen auszuführenden Tätigkeiten organisatorisch zusammengefasst.

Die Leistungen gehen von der Reinigung und Unterhaltung der Straßen, dem Winterdienst, der Abfallbeseitigung über die Pflege der Grünflächen bis zur Unterstützung beim Hochwasserschutz. Zudem sind alle Dienstleistungen der städtischen Friedhofsverwaltung eingebunden. Zum festen Stamm zählen rund 100 Beschäftigte. ri

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