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Bad Münster-Ebernburg

KuSo-Start mit Headliner Seven: Nur 150 Soul-Fans trotzten dem Nieselregen

Von Marian Ristow
Der Schweizer Soulmusiker Seven trat am Samstagabend mit seiner Band im Kurpark von Bad Münster auf. Der Regen machte der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. Statt der erwarteten 400 Besucher kamen nur 150 – in Regenponchos und mit Schirmen. Foto: Marian Ristow
Der Schweizer Soulmusiker Seven trat am Samstagabend mit seiner Band im Kurpark von Bad Münster auf. Der Regen machte der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. Statt der erwarteten 400 Besucher kamen nur 150 – in Regenponchos und mit Schirmen. Foto: Marian Ristow

Hin und wieder reckt man bei besonders mitreißenden Songs Feuerzeuge gen Himmel, am Samstagabend waren es Regenschirme, die Besucher des Konzertes des Schweizer Soul- und R'n'B-Sängers auf der großen Bühne im Bad Münsterer Kurpark hochhielten.

Lesezeit: 1 Minute
Glück ist anders: Pünktlich zur Umbauphase vor dem Headliner des Eröffnungswochenendes fing es an zu regnen. Und das nicht zu knapp. Von offizieller Seite war zu erfahren, dass man rund 400 Karten verkauft hatte, letztlich fanden sich aber nur rund 150 Hartgesottene auf der leicht matschigen Wiese des Kurparks ein, ...
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Kultursommer im Park: Kunst zum Erleben und Mitmachen

Bad Kreuznach. Von der Reformation zum Summer of Love – den Motto-Bogen spannten die Akteure beim Kulturpark im Kurpark mit vielen schönen Mitmachaktionen vor allem für Kinder. Am Samstagnachmittag gab es auf der großen Kulturspielwiese rund um das Kurhaus Musik und originelle Straßenkunst für Groß und Klein.

Roboter zum Anfassen: Das Bad Kreuznacher Puppentheatermuseum schickte seine Stars wie Robbi, eine der Hauptfiguren aus „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, in den Kulturpark.

Josef Nürnberg

Martin Luther und Katharina von Bora mit ihren Kindern – Puppenspieler Detlef Heinichen zeigte bei der Kultursommer-Eröffnung im Zirkuszelt des Museums für Puppentheaterkultur Auszüge aus dem Stück über den Werdegang des Reformators. Fotos: Christine Jäckel (5) und Josef Nürnberg (3)

Christine Jäcke

Mara Schwarzkopf und ihre Tänzerinnen brachten auf der Promenade buchstäblich Poesie in Bewegung.

Christine Jäcke

An der Staffelei machte das Malen gleich noch mehr Spaß.

Josef Nürnberg

Seifenblasenkünstler konnten sich im Seifenblasenlabor auf der großen Wiese im Kurpark bestens entfalten.

Christine Jäcke

„So schrauben wir das“ – voll konzentriert arbeitete Louis, der sich unter Anleitung von Veronika Höft am Verkleiden der hölzernen Welle beteiligte.

Josef Nürnberg

Christine Jäcke

Gespannt verfolgten die kleinen und großen Zuschauer im PuK-Zirkuszelt die Geschichte des Fliewatüüt-Erfinders Tobbi und seines Piloten Robbi.

Christine Jäcke

An der Entstehung eines (Gebrauchs-)Kunstwerks konnten die Besucher des Kultursommers bei den Bad Kreuznacher Künstlern Frank Leske und Michael Winter mitarbeiten. Hier gab es eine handfeste sinnliche Kunsterfahrung, denn mit Akkuschraubern und Dachlatten konstruierten die Künstler und ihre Helfer eine Welle aus Holz, die als Riesensommerliege dienen soll.

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, hat der weise Karl Valentin gesagt, und das traf auch auf Mara Schwarzkopf und ihre Tänzerinnen von der Kunstwerkstatt zu. Sie präsentierten auf der Promenade an der Nahe „Gedichte in Bewegung“ mit szenisch inszenierter Lyrik von Rose Ausländer und Hermann Hesse. Schwarzkopf und ihre Tänzerinnen hatten das Hesse-Poem „Glücklichsein“ auf einen 200 Meter langen Stoffstreifen geschrieben und eine große Spule dafür gebaut. Die „Abwicklung“ konnten die Straßenkünstlerinnen perfekt auf der langen Promenade im Kurpark begleitend zu ihrer Rezitation vorführen.

„Was sind unsere Wurzeln, was macht Gesellschaft aus und wie geht es weiter? Mit diesen drei Fragen unterfütterte Kulturminister Konrad Wolf das Motto des Kultursommers 2017 beim Bürgerempfang mit Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und Jürgen Hardeck, Geschäftsführer des Kultursommers. Im Pavillon musizierten Linda Bender und Chris Schillinger, die Folk, Blues und Pop interpretierten. Ein Anziehungspunkt war das Zirkuszelt des Museums für Puppentheaterkultur. Stefan und Virginia Maatz spielten Szenen aus „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ und Museumschef Markus Dorner warb für die Sonderausstellung „500 – Luther trifft Karagöz.“ Mit dem Stück über den Reformator „Lieber Martin – Luther für Kinder“, von dem Detlef Heinichen eine Kostprobe präsentierte, ist der Dresdner Puppenspieler und Regisseur am 3. September in Bad Kreuznach zu Gast. Christine Jäckel

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