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Kreis Bad Kreuznach

Koalitionäre: Erst der Kreis, dann die Stadt

Von Stefan Munzlinger
Die städtischen „Äschemänner“ am 11. Juli 2016 im Kreistag, als es um den Abfallwirtschaftsbetrieb von Stadt und Kreis ging. Archivfoto: Stefan Munzlinger
Die städtischen „Äschemänner“ am 11. Juli 2016 im Kreistag, als es um den Abfallwirtschaftsbetrieb von Stadt und Kreis ging. Archiv Foto: Stefan Munzlinger

Jetzt rutscht sie doch in den Landratswahlkampf: die auf 1. Januar 2018 terminierte Kommunalisierung des Kreisabfallwirtschaftsbetriebs (AWB), an dem sich auch die Stadt Bad Kreuznach beteiligen wird. Demnach fahren Kreis und Stadt ab 1. Januar 2018 Sperrmüll und Altpapier und ab 2019 Rest- und Bioabfall gemeinsam ab. Vor Monaten im Werksausschuss des Kreises diskutiert und vertagt, damit alle Kreistagsfraktionen ihre Meinungsbildung vorantreiben können, steht das Kommunalisierungsthema am Donnerstagabend im Bad Kreuznacher Stadtrat an. Kürzlich hat bereits der städtische Finanzausschuss den auf zehn Jahre ausgelegten Kooperationsvertrag diskutiert und dem Stadtrat am Ende dessen Annahme empfohlen.

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CDU, Grüne und FWG verwundertWas wiederum die Kreistagskoalitionäre CDU, Grüne und FWG wundert, weil sie erst die Kreisgremien damit befasst sehen wollen. Jetzt erwarten sie ein „zügiges Handeln“ vom Erstem Kreisbeigeordneten, Abfallwirtschaftsdezernenten und Landratskandidaten Hans-Dirk Nies (SPD). Er solle dem Werksausschuss „unverzüglich den öffentlich-rechtlichen Vertrag nebst Anlagen und Verbindlichkeitserklärungen zur ...