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Kirner Kläranlage wird saniert: Mit Edelstahl dem Rostfraß vorbeugen

Erst wenn das Becken trockengelegt ist, wird die Dimension deutlich: Das Nachklärbecken hat ein Fassungsvermögen von immerhin 2300 Kubikmetern, deutlich mehr als das Schwimmerbecken im Jahnbad. Ein Boot und ein Floß gehören auch zur Ausrüstung auf der Kirner Kläranlage, die bei einem Hochwasser zum Einsatz kommen würde.
Erst wenn das Becken trockengelegt ist, wird die Dimension deutlich: Das Nachklärbecken hat ein Fassungsvermögen von immerhin 2300 Kubikmetern, deutlich mehr als das Schwimmerbecken im Jahnbad. Ein Boot und ein Floß gehören auch zur Ausrüstung auf der Kirner Kläranlage, die bei einem Hochwasser zum Einsatz kommen würde. Foto: Armin Seibert

Nach 34 Jahren in ätzender Brühe kann schon mal etwas rosten. So gesehen und geschehen in der Kirner Kläranlage. Die Gestänge, die in den beiden Nachklärbecken von der sich drehenden Brücke aus die Gummischaber auf dem Boden halten, gleichen teilweise „Maschinengewehrläufen“. Nur dass die „Luftlöcher“ natürlich nicht gewollt sind.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Armin Seibert Die verzinkten Stahlgestänge hielten dem Zahn der Zeit nicht mehr stand. Das auch deshalb weil sich zwischendurch die Wasserzusammensetzung im Klärbecken änderte. Für die Eliminierung von Phosphaten (Waschmittel) wird das aggressive EisenIII-Chlorid verwendet, das wiederum das Eisengestänge und auch die Aluprofile angreift. Da hilft nur Ersatz ...