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Bad Kreuznach

Herausforderungen für Hotels: Über den Umgang mit umstrittenen Gästegruppen

Von Christoph Erbelding
Kündigen sich streitbare Parteien an, sind Demonstrationen programmiert – so wie hier im Vorjahr, als die AfD in Bad Kreuznach Wahlkampf machte, Parteichefin Frauke Petry im Fürstenhof residierte und etwa 500 Menschen demonstrierten (im Hintergrund rechts ist das Parkhotel Kurhaus zu sehen).
Kündigen sich streitbare Parteien an, sind Demonstrationen programmiert – so wie hier im Vorjahr, als die AfD in Bad Kreuznach Wahlkampf machte, Parteichefin Frauke Petry im Fürstenhof residierte und etwa 500 Menschen demonstrierten (im Hintergrund rechts ist das Parkhotel Kurhaus zu sehen). Foto: Carsten Zillmann

Der Umgang mit großen Personengruppen stellt Hotels immer wieder vor Herausforderungen – insbesondere dann, wenn die Gäste nicht unumstritten sind. Das zeigt ein Beispiel aus Bad Ems. In der Stadt im Rhein-Lahn-Kreis geriet kürzlich ein Hotel in den Fokus, weil dort angeblich etwa 70 europäische Rechtsextreme und Rechtspopulisten um die französische Front-National-Chefin Marine Le Pen absteigen wollten. Die Rechten, als Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“ (ENF) im Europäischen Parlament zusammengeschlossen, tagen heute in Koblenz.

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Letztlich nahmen sie von der Unterkunft in Bad Ems doch Abstand. Über ihren alternativen Ausweichort wurde danach zunächst nichts bekannt. Auch in Bad Kreuznach gibt es Hotels, die den Standard erfüllen, um eine politische Großgruppe zu beherbergen – auch eine 70 Personen zählende wie jene der Europäischen Rechten. Etwa der Fürstenhof ...