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Simmertal

Happy End der unendlichen Geschichte

Fast wie eine unendliche Geschichte klingt es, wenn Hans Peter Kissling über die Villa am Simmerhammer erzählt. Nach den verheerenden Hochwassern der 90er-Jahre war das Gesamtensemble für die Familie nicht mehr zu retten. „Ich musste mich entscheiden für die Villa oder für den Betrieb“, blickt Kissling zurück. Der Betrieb war nicht belastet, so trennte er sich von der Villa, in der er bis 1995 gewohnt hatte. Ja, die Dachreparatur wäre schon vorher mal fällig gewesen, doch die Sanierung hätte damals den Finanzrahmen gesprengt. Der riesige Kasten überstieg schon lange die verfügbaren Mittel. Kissling erinnert sich, dass in den 80er-Jahren Heizrechnungen von über 10.000 Mark fällig waren. So beschränkte man sich darauf, nur noch einen Teil der Villa im Winter warmzuhalten.

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Als die Villa dann schließlich zu verkaufen war, gaben sich etliche Interessenten die Klinke in die Hand. Doch die Lage auf dem Land hielt dann doch viele ab. Den Zuschlag erhielt schließlich ein Interessent aus Frankfurt, der das Haus erwarb. „Aber voll fremdfinanziert“, erinnert sich Kissling. Das Dach wurde kurzerhand ...