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Stromberg

Für Anke Denker kommt Fusion nur 1:1 infrage

Von Jens Fink
Rund 300 Stromberger kamen zur Einwohnerversammlung in die Deutscher-Michel-Halle.  Foto: Jens Fink
Rund 300 Stromberger kamen zur Einwohnerversammlung in die Deutscher-Michel-Halle. Foto: Jens Fink

Wie sehr eine bevorstehende Fusion der Verbandsgemeinde Stromberg die Menschen bewegt, zeigte die Einwohnerversammlung in der Deutscher-Michel-Halle, wo rund 300 Bürger den Ausführungen von Bürgermeisterin Anke Denker (SPD) zur Kommunalreform folgten. Denker erläuterte die Kernzahlen der eigenen sowie der drei für eine Fusion infrage kommenden VGs Langenlonsheim, Rheinböllen und Rhein-Nahe. Mit denen könne es jeweils „nur eine 1:1-Fusion“ geben, bekräftigte die Bürgermeisterin. Während Langenlonsheim dies mit dem Verweis auf die höheren Schulden Strombergs ablehne, habe es mit den beiden anderen möglichen Partnern konstruktive Gespräche auf Augenhöhe gegeben, berichtete sie.

Lesezeit: 2 Minuten
Schulden von 0,36 Millionen Euro von Langenlonsheim stünden Verbindlichkeiten von 1,26 (Rheinböllen), 4,21 (Rhein-Nahe) sowie von rund 8,4 Millionen für Stromberg gegenüber. Die hier enthaltenen 2,9 Millionen Euro für den Gewerbepark Waldlaubersheim könnten allerdings mit dem Verkauf der dortigen Grundstücke abgebaut werden, womit Stromberg dann schon viel besser dastehe. Zudem ...
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Auch keine Lösung

Das von einem Christdemokraten öffentlich verbreitete Argument, die Verbandsgemeinde Stromberg müsse gar nicht fusionieren, sondern für ihre Eigenständigkeit lediglich ein paar Gemeinden aus einer Nachbar-VG aufnehmen, um auf die erforderliche Größe von 12.000 Einwohnern zu kommen, wies Denker zurück. „Woher kommt die Arroganz zu glauben, die VG könne Gemeinden aus einer benachbarten VG herausbrechen?“ Da gebiete es doch vielmehr der Respekt, an einer 1:1-Fusion festzuhalten.

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