Rheinland-Pfalz. Die 1999 gegründet Lottoelf ist mehr als Fußball. Sie hat in 213 Spielen seit ihrer Gründung 2.136.038,65 Euro eingespielt für den guten Zweck. Durchschnittlich waren es 14 287,70 Euro pro Spiel – die höchste Summe kam in Löf (Helft Martin) mit 51.000 Euro zusammen.
In diesem Jahr wurden schon wieder 100.000 Euro eingespielt (durchschnitt 12.500 Euro). Den höchsten Sieg seit Bestehen fuhr die Elf 2014 in Bingerbrück mit 26:3 Toren ein. Ihr jüngstes Feldspiel gewann sie in Horbach mit 21:1. 2016 gab es bei 13 Spielen im Schnitt 690 Zuschauer – nach Rüdesheim kamen rund 1000. Die höchste Zuschauerzahl wurde 2007 in Landstuhl erreicht – 5000 kamen. In Bärenbach hofft man natürlich – gutes Wetter vorausgesetzt – auf einen leicht überdurchschnittlichen Besuch.
Nach der Verabschiedung von Wolfgang Overath, der es auf 183 Spiele (!) gebracht hatte, ist jetzt Stefan Engels (127 Spiele), der Rekordhalter vor Darius Wosz. Horst Eckel kam auf 94 Einsätze als Spieler und 94 als Teammanager. Hans-Peter Briegel war 57 mal dabei.
Soonwaldstiftung hilft
Die Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ will mit dem Erlös des Lottoelf-Spiels den Ferienwohnungsbau auf Schloss Dhaun unterstützen. Vorsitzender Herbert Wirzius sagte, dass man im nächsten Jahr schon die Einweihung feiern will. Die Wohnungen werden barrierefrei sein. Hier sollen, so wie auf Schloss Wartenstein, krebskranke Kinder und ihre Familien kostenlos wohnen können. Sie verpflegen sich selbst, zahlen nur eine kleine Reinigungspauschale. Wirzius sagte bei der Pressekonferenz in Bärenbach, dass der 1996 gegründete Förderverein Lützelsoon inzwischen 760 Mitglieder und 500 Unterstützer im Freundeskreis hat. Beim Spiel in Bärenbach sollen auch wieder 100 behinderte Menschen kostenlos mit dabei sein. Der Hilfsfonds Kirner Land übernimmt die Kosten. Beim Spiel der Lottoelf gibt es dann auch eine Tombola. Unter anderem gibt's ein Wochenende auf Schloss Wartenstein zu gewinnen.