Die schrecklichen Ereignisse von Barcelona und im spanischen Badeort Cambrils lassen uns innehalten. Wieder sind viele Menschen sinnlos Opfer von Terroranschlägen geworden. Das trübt die Jahrmarktsfreude gehörig.
Zumal das größte Volksfest der Region, das seit mehr als 200 Jahren auf der Bad Kreuznacher Pfingstwiese über die Bühne geht, ebenfalls ein potenzielles Anschlagsziel für durchgeknallte Fanatiker sein könnte, wie es kürzlich erst der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Brandt formulierte
Die Polizei hält an ihrer Ausgangslage fest und spricht von einer abstrakten Terrorgefahr, was soviel heißt wie: Es liegen keine konkreten Hinweise auf Anschläge vor. Auch aus diesem Grund werden 2017 Taschen und Rucksäcke nicht grundsätzlich verboten. Allerdings macht es Sinn, wenn überhaupt, auf kleinere Formate zurückzugreifen.
Ansonsten will die Polizei mit erhöhter Aufmerksamkeit auf die aktuellen Entwicklungen in Spanien reagieren, wie Arndt Hebel, der stellvertretende Bad Kreuznacher PI-Chef, versichert. Unberechtigte Fahrzeuge haben sowieso keine Chance, das Festgelände zu erreichen. Überall dort, wo das möglich wäre, versperren dicke Betonpoller den Weg. Insofern – trotz getrübter Vorfreude: Jetzt nur keine Panik und viel Spaß bei der Jahrmarktsause!