Bad Kreuznach

Immer weniger Schwäne: Kripo ermittelt jetzt gegen Nesträuber

Foto: Armin Seibert

Im Zusammenhang mit 14 verschwundenen Schwänen und dem mehrfachen Ausheben der Nester an der Nahe zwischen Ebernburg und den Brückenhäusern im Frühjahr hat nun die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

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Zuletzt verdichteten sich die Hinweise, dass von offenbar vorsätzlichem Handeln als Ursache für den Populationsrückgang der Schwäne auszugehen ist. Eine Zeugin berichtet sogar von massenhaftem Einfangen von Enten mittels präpariertem Brot. Die Polizei weist eindringlich darauf hin, dass derartige Handlungen strafrechtlich verfolgt werden.

Tatbestände des Tierschutzgesetzes, des Bundesnaturschutzgesetzes und des Jagdrechts sind tangiert. Das Ausheben von Brutstätten, das Fangen, Verletzen oder Töten von Enten und Schwänen ist mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bedroht. Hinweise erbeten unter Tel. 0671/881 13 40 oder 0671/881 10.