Abwanderung statt Fusion: Land hält Seelbach und Geisig nicht auf
Von Carlo Rosenkranz
Das Wappen der Verbandsgemeinde Nassau vor dem Rathaus.Foto: Carlo Rosenkranz
Die Landesregierung steht einem möglichen Wechsel der Ortsgemeinden Geisig und Seelbach in benachbarte Verbandsgemeinden offen gegenüber. Aus Mainz ist demnach kein Veto zu erwarten. Wenn eine Ortsgemeinde ein solches Ansinnen ans Innenministerium richte, werde man dies „objektiv betrachten“ und prüfen, machte Innenstaatssekretär Günter Kern (SPD) auf Anfrage dieser Zeitung deutlich. „Wir warten auf die politische Begründung.“ Grundsätzlich sei es für Seelbach und Geisig möglich, die VG Nassau zu verlassen und sich der VG Nastätten beziehungsweise der künftigen VG Aar-Einrich anzuschließen. „In beiden Fällen sind wir offen“, betonte Kern, der gestern Nassaus Bürgermeister Udo Rau (CDU) über die Haltung des Ministeriums unterrichten wollte. „Auf freiwilliger Basis ist vieles denkbar.“
Lesezeit: 2 Minuten
Kern weist auf die gesetzlich verankerten Hürden für den Wechsel einer Ortsgemeinde in eine andere VG hin. Demnach muss der Rat der abgebenden VG ebenso zustimmen wie der Rat der aufnehmenden Verbandsgemeinde. Zudem muss eine Mehrheit aller Ortsgemeinderäte sein Okay geben, die zudem die Mehrheit der Bevölkerung in der jeweiligen ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.