Plus
Mittelrhein/Oberdiebach

Welterbe-Serie, Teil 3: Am Mittelrhein gärtnert auch der Bock

Von Mira Müller
Es ist zwar nicht der Süden Afrikas, wo diese Burenziegen stehen, aber auch in den steilen Hängen im Diebachtal mit dem Blick auf Lorch fühlt sich die kleine Herde von Ursula und Horst Maurer wohl. Hier können sie den ganzen Tag fressen und bewahren damit die Fläche vor dem Verbuschen. Fotos: Mira Müller
Es ist zwar nicht der Süden Afrikas, wo diese Burenziegen stehen, aber auch in den steilen Hängen im Diebachtal mit dem Blick auf Lorch fühlt sich die kleine Herde von Ursula und Horst Maurer wohl. Hier können sie den ganzen Tag fressen und bewahren damit die Fläche vor dem Verbuschen. Fotos: Mira Müller Foto: Mira Müller

„Määhähäähä! Määhähäähä!“ Mit seinen Ziegenfrauen im Schlepptau kommt der stattliche Bock Leo geradezu leichtfüßig den steilen Hang hinauf gekraxelt. Oben wartet Ursula Maurer mit Äpfeln auf ihre Schützlinge. Jeden Tag kommen sie oder ihr Mann Horst Maurer bei ihren Ziegenherden vorbei und schauen nach dem Rechten. Und heute werden Maurers schon sehnlich erwartet, oder besser gesagt das

Lesezeit: 5 Minuten
Kraftfutter, das sie im Gepäck haben. Bis die trächtigen Geißen ihre Zicklein zur Welt gebracht haben, bekommen sie noch eine Extraration. Danach werden sich die Ziegen wieder voll und ganz ihrem eigentlichen Zweck widmen: die Steilhänge, die nicht mehr bewirtschaftet werden, kahl fressen. Die Idee Auf die Idee, die Landschaft mit eigenen ...