Plus
Kreis Altenkirchen

Weniger Empfänger, mehr Geld: 10,5 Millionen Euro für die Asylbewerber im Kreis Altenkirchen

Von Markus Kratzer
Dienstags und donnerstags stehen längt nicht mehr so viele Taschen und Koffer vor der Kreisverwaltung in Altenkirchen: Die Zahl der Flüchtlinge, die von hier auf Unterkünfte im Kreis verteilt werden, ist seit der Schließung der Balkanroute deutlich zurückgegangen.  Foto: Markus Kratzer
Dienstags und donnerstags stehen längt nicht mehr so viele Taschen und Koffer vor der Kreisverwaltung in Altenkirchen: Die Zahl der Flüchtlinge, die von hier auf Unterkünfte im Kreis verteilt werden, ist seit der Schließung der Balkanroute deutlich zurückgegangen. Foto: Markus Kratzer

Dienstags und donnerstags ähnelte der Platz vor der Kreisverwaltung in Altenkirchen über lange Zeit dem Inneren eines Flughafenterminals. Koffer, Rucksäcke, Taschen und Plastiktüten. Dabei handelte es sich allerdings nicht um Urlaubsgepäck, sondern die Habseligkeiten von Flüchtlingen, die an diesem Tag mit dem Bus aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Trier kamen, um von hier kreisweit auf Unterkünfte verteilt zu werden. Mittlerweile ist das Kofferaufkommen überschaubar geworden.

Lesezeit: 2 Minuten
„Seit der Schließung der Balkanroute ist die Zahl der Asylsuchenden, die in den Kreis kommen, deutlich zurückgegangen“, berichtet Joachim Brenner, Referatsleiter bei der Kreisverwaltung. Eine vierköpfige Familie war es am Dienstagmorgen noch, die aus dem Bus ausstieg. Die Zahl derer, die in diesem Monat vor der Kreisverwaltung einen Zwischenstopp eingelegt ...