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Koblenz/Niederfischbach

Prozess Tüschebachsmühle: Chef (58) muss hinter Gitter

Von Eugen Lambrecht
Symbolbild
Symbolbild Foto: dpa

Er brannte sein Lebenswerk bis auf die Grundmauern nieder, weil er 1,3 Millionen Euro von seiner Versicherung kassieren wollte. So hat jetzt das Landgericht Koblenz im Prozess um den verheerenden Brand von Tüschebachsmühle im Jahr 2014 geschlussfolgert – und den Chef des einst beliebten Ausflugsrestaurants bei Niederfischbach zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. „Wir haben alles verloren“, sagte der 58-Jährige mit zittriger Stimme, schlug sich die Hände über den Kopf und brach in Tränen aus. Bis zuletzt hatte er seine Unschuld beteuert.

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Bereits im November vergangenen Jahres war er vom Amtsgericht Betzdorf zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Doch der einstige Wirt legte Berufung ein. So kam es jetzt zu einem neuen Prozess. Auch diesmal versicherte der Gastronom, dass er sich an die entscheidenden Stunden des Brandes nicht mehr erinnern könne. Auch ...