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Kreis Altenkirchen

Kreis Altenkirchen: Entsorgungsnotstand bei Styropordämmung

Styroporplatten dienen oft zur Wärmedämmung. Auf den Abfällen aus diesem Material bleiben Handwerksbetriebe aus dem Kreis Altenkirchen derzeit sitzen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb nimmt es nicht mehr an, und auch private Entsorger lehnen dankend ab.  Foto: dpa
Styroporplatten dienen oft zur Wärmedämmung. Auf den Abfällen aus diesem Material bleiben Handwerksbetriebe aus dem Kreis Altenkirchen derzeit sitzen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb nimmt es nicht mehr an, und auch private Entsorger lehnen dankend ab. Foto: dpa

Es trifft vor allem die Dachdecker und Fassadenbauer: Dämmmaterial aus Styropor und Styrodur ist im Augenblick nicht zu entsorgen. Eine in deutsches Recht umgesetzte Verordnung der Europäischen Union sieht seit dem 30. September vor, dass diese Wärmedämmplatten als gefährlicher Abfall eingestuft werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises Altenkirchen hat umgehend reagiert: Auf der Deponie in Nauroth gilt seitdem ein Aufnahmestopp.

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Der Entsorgungsnotstand hat teilweise dramatische Ausmaße, wie der Obermeister der Dachdeckerinnung, Burkhard Löcherbach aus Scheuerfeld, auf RZ-Anfrage bestätigt. "Wir bekommen dieses Material nicht mehr entsorgt." Nicht nur der AWB nimmt dem Dachdeckermeister die Styropordämmstoffe nicht mehr ab; auch private Entsorgungsunternehmen lehnen dankend ab. Und nun? "Wir stapeln das Styropor in ...