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Kirchen

Kirchener Südknoten: Diskussionen drehen sich weiter im Kreis(el)

Lutz Nink (LBM) diskutierte am Montag mit Sandra Weeser über den möglichen Kreisverkehr am Kirchener Südknoten. Hier verdeutlichte er auch seine Aussage, dass die Bundesstraße außerhalb der Ortslage liege. Denn man dürfe da nicht von der verkehrsbehördlichen Anordnung Ortseingangsschild (ab hier gilt 50 km/h) ausgehen. Kirchener Bürger forderten nach der Berichterstattung in einem offenen Brief an den Landesbetrieb Mobilität erneut den Kreisel. LBM-Chef Nink hat darauf geantwortet.
Lutz Nink (LBM) diskutierte am Montag mit Sandra Weeser über den möglichen Kreisverkehr am Kirchener Südknoten. Hier verdeutlichte er auch seine Aussage, dass die Bundesstraße außerhalb der Ortslage liege. Denn man dürfe da nicht von der verkehrsbehördlichen Anordnung Ortseingangsschild (ab hier gilt 50 km/h) ausgehen. Kirchener Bürger forderten nach der Berichterstattung in einem offenen Brief an den Landesbetrieb Mobilität erneut den Kreisel. LBM-Chef Nink hat darauf geantwortet. Foto: Archivfoto: Andreas Neuser

Die Diskussionen zu einem Kreisverkehr im Bereich Südknoten gehen noch einmal in eine weitere Runde. Lutz Nink, Chef des Landesbetriebs Mobilität in Diez, hatte am Montag vor Ort erneut erklärt, warum nicht auf die Schnelle einfach ein Probekreisel am Südknoten bleiben kann und dieser auch keinen Sinn mache. Seit gestern regeln Ampeln wieder den Verkehr. Eine umfassende Verkehrsuntersuchung, so Nink, sei notwendig, um einen Kreisel, wenn die Ergebnisse das hergeben, zu bauen. Diese Untersuchung erfolgt 2018. Die Auswertung dauert dann bis zu einem Jahr.

Lesezeit: 3 Minuten
Damit geben sich Kirchener Bürger aber nicht zufrieden. Rainer Höhne und Henrike Feldmann sowie Birgit und Volker Höhne schickten einen offenen Brief Richtung Diez. Nink antwortete sofort. Fragen und Antworten stellen wir in gekürzter Form vor. Nink legt seiner Antwort auch gleich noch einen Auszug aus dem Handbuch des Bundesverkehrsministeriums zur ...
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Kommentar: Kirchener Trotzköpfe

Kirchen ist für den Landesbetrieb Mobilität ein besonderes Pflaster. Von hier kommt viel Protest. Erinnert sei nur an die lange geforderte Behelfsbrücke über die Sieg im Zusammenhang mit dem Neubau der Siegbrücke (Kirchstraße beim Da Vinci). Ohne Notbrücke wurden schlimme Zeiten befürchtet.

Der LBM lehnte ab. Die Brücke wurde neu gebaut. Trotz Sperrung floss der Verkehr sehr gut. Auch beim Südknoten wird nun unentwegt ein Kreisel gefordert. Sofort – als Probebetrieb. Argumente des Landesbetriebs, dass ein Kreiselbau nicht so einfach erfolgen kann, finden kaum Gehör. Die Kirchener sind, so hat man den Eindruck, wie kleine Trotzköpfe. Ich will die Behelfsbrücke, ich will den Kreisel. Mit Argumenten ist dem kaum beizukommen. Warten wir doch die Verkehrsuntersuchung ab.

andreas.neuser@rhein-zeitung.net

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