Drei Öko-Musketiere rufen zu Zivilcourage auf

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Drei Streiter für eine Natur, die auch künftige Generationen noch erfreuen kann (von links): Bernd Bongarz, der Falkner des Tierparks Niederfischbach mit seinem Sakerfalken Thaja, der Niederfischbacher Umweltaktivist Wolfgang Stock und Gregor Weber aus Eitorf mit seinem Uhu Urmel. Foto: Peter Seel

Man kann über Wolfgang Stock sagen, was man will – aber nicht, dass es ihm um seine persönliche Profilierung geht, wenn er wieder und wieder die Medien sucht, um auf die Probleme beim Naturschutz und auf das Artensterben aufmerksam zu machen. Der Niederfischbacher Umweltaktivist brennt für seine Sache, die Bewahrung der Schöpfung. Das tut der fast 70-Jährige unter anderem mit Hilfe der Medien – obwohl er dafür oftmals bösartige Anfeindungen in Kauf nehmen muss. „Ich möchte, wenn ich diese Erde eines Tages verlasse“, sagt er ohne Aufgesetztheit, „sicher sein, dass ich alles getan habe, um die Natur für meine Kinder und Enkel zu bewahren.“ Diesmal kommt Stock nicht als Mitglied der BUND-Kreisgruppe oder als Vertreter des Umweltbeirats der Kreisverwaltung. Diesmal trifft er sich mit der Presse „als Privatmann“, als Bürger, als einer von drei Gleichgesinnten, die deutlich machen wollen: Es wird immer noch viel zu wenig für die Natur getan. Es wird viel zu viel gegen die Natur getan.