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Betzdorf/Niederfischbach

Angeklagter über Brand Tüschebachsmühle: „Ich kann mich an nichts erinnern“

Eine Woche nach Ostern 2014 brannte das Ausflugslokal Tüschebachsmühle bei Niederfischbach bis auf die Grundmauern nieder. Seit gestern steht der Eigentümer wegen Brandstiftung vor dem Betzdorfer Amtsgericht: Hat er wirklich das Feuer selbst gelegt?  Archivfoto: Daniel Weber
Eine Woche nach Ostern 2014 brannte das Ausflugslokal Tüschebachsmühle bei Niederfischbach bis auf die Grundmauern nieder. Seit gestern steht der Eigentümer wegen Brandstiftung vor dem Betzdorfer Amtsgericht: Hat er wirklich das Feuer selbst gelegt? Archiv Foto: Daniel Weber

Mehr als zweieinhalb Jahre ist es her, dass das Ausflugsrestaurant „Tüschebachsmühle“ am Tüschebacher Weiher bei Niederfischbach eines Nachts bis auf die Grundmauern niederbrannte. Gestern begann am Amtsgericht Betzdorf der Prozess gegen den Besitzer der Ruine, dem die Staatsanwaltschaft vorwirft, das Gebäude damals selbst in Brand gesteckt zu haben. Der 58-Jährige erklärte, sich an nichts von dem erinnern zu können, was an jenem Donnerstag nach Ostern 2014 geschah.

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Von unserem Redakteur Peter Seel Vor Richterin Melanie Neeb und den Schöffen saß ein in sich zusammengesunkener psychisch labil wirkender Mann, der - zumindest bei Verhandlungsbeginn - ständig mit den Tränen kämpfte und nur kaum verständliche Antworten gab. Laut Anklage soll er am Morgen des 25. Aprils gegen 3.30 Uhr aus der ...