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Kreis Altenkirchen

Abrechnungsskandal: So hat sich die AWO im Westerwald Zuschüsse erschlichen

"Prosit Neujahr" hängt noch im Schaufenster der AWO-Kreisgeschäftsstelle in Betzdorf. Für die vier entlassenen Mitarbeiter fängt das neue Jahr allerdings nicht gut an. Nach Recherchen unserer Zeitung hat es auch hier einen Abrechnungsskandal gegeben - wie zuvor im Westerwald. Foto: Neuser
"Prosit Neujahr" hängt noch im Schaufenster der AWO-Kreisgeschäftsstelle in Betzdorf. Für die vier entlassenen Mitarbeiter fängt das neue Jahr allerdings nicht gut an. Nach Recherchen unserer Zeitung hat es auch hier einen Abrechnungsskandal gegeben - wie zuvor im Westerwald. Foto: Neuser

Im AWO-Abrechnungsskandal hat jetzt eine Insiderin gegenüber unserer Zeitung ausgepackt. Sie weiß genau, wie sich die Arbeiterwohlfahrt über viele Jahre hinweg Fördermittel des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) erschlichen hat. Ein System, das demnach bei der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Altenkirchen „erfunden“ wurde und dann mit dem Wechsel von Geschäftsführer Thorsten Siefert zum AWO-Kreisverband Westerwald auch dort zum Einsatz kam. Am Ende stehen nun zwei Wohlfahrtsverbände, die insolvent sind (die RZ berichtete).

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom Alles hat mit den Alltagshelfern zu tun, die bislang beim AWO-Kreisverband tätig waren und die vor allem älteren Bürgern in der Region geholfen haben: im Haushalt, beim Einkauf, beim Arztbesuch. Eine sinnvolle Betätigung, wie auch Manfred Plag, Geschäftsführer des Jobcenters, meint. Er hat deswegen mit der ...