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Kreis Altenkirchen

Naturerbe Stegskopf: Weiter Geduld gefragt

Auf dem Stegskopf ist eine Natur- und Kulturlandschaft erhalten geblieben, wie sie im Westerwald Anfang des 20. Jahrhunderts typisch war. In dem Gebiet leben zahlreiche Tiere, die unter Schutz stehen, unter anderem die Bekassine mit einem der letzten Brutvorkommen in Rheinland-Pfalz, der Neuntöter oder auch der Wiesenpieper. Auch geschützte Tagfalter sind zu finden.
Auf dem Stegskopf ist eine Natur- und Kulturlandschaft erhalten geblieben, wie sie im Westerwald Anfang des 20. Jahrhunderts typisch war. In dem Gebiet leben zahlreiche Tiere, die unter Schutz stehen, unter anderem die Bekassine mit einem der letzten Brutvorkommen in Rheinland-Pfalz, der Neuntöter oder auch der Wiesenpieper. Auch geschützte Tagfalter sind zu finden. Foto: Harry Neumann

Angesichts der Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Stegskopf ist das Thema Nationales Naturerbe deutlich in den Hintergrund getreten. Und doch beschäftigt es viele Beteiligte – unter anderem den Haushaltsausschuss des Bundestags. Er hat am Mittwoch eine Übertragung von Flächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes an die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) beschlossen.

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Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom Wer glaubt, die Frage des Nationales Naturerbes sei längst in trockenen Tüchern, der irrt. Die beiden beteiligten Kreisverwaltungen in Montabaur und Altenkirchen sowie die Naturschutzverbände und die zuständigen Förster müssen nach wie vor ein Höchstmaß an Geduld aufbringen. In einem ersten Schritt hatte der Bundestagsausschuss vor ...