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86,1 Prozent: Wissen setzt auf Berno Neuhoff

Blumen für den frisch gebackenen Bürgermeister: Berno Neuhoff (von links) stößt auf den guten Wahlausgang mit seinen drei Beigeordneten Horst Pinnhammer (Beigeordneter Stadt Wissen, SPD) , Wolf-Rüdiger Bieschke (Beigeordneter FWG) und Claus Behner (1. Beigeordneter, CDU) an.  Foto: privat
Blumen für den frisch gebackenen Bürgermeister: Berno Neuhoff (von links) stößt auf den guten Wahlausgang mit seinen drei Beigeordneten Horst Pinnhammer (Beigeordneter Stadt Wissen, SPD) , Wolf-Rüdiger Bieschke (Beigeordneter FWG) und Claus Behner (1. Beigeordneter, CDU) an. Foto: privat

Großer Jubel im Hause Neuhoff. Die RZ erreicht den frisch gekürten Stadtbürgermeister von Wissen in seinem Zuhause, wo er gerade Besuch von seinen Beigeordneten hat: Claus Behner, Wolf-Rüdiger Bieschke und Horst Pinnhammer.

Lesezeit: 2 Minuten
Zudem sind ein paar Freunde, Wegbegleiter und die Familie zugegen, um mit dem 48-Jährigen zu feiern. „Ich bin total zufrieden mit dem Ergebnis“, bilanziert Neuhoff. Nervös, so sagt er, sei er aber über den Tag nicht gewesen. „Ich hab das ganz entspannt gesehen heute“, verrät er im Gespräch. „Zuerst war ...
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Kommentar: Vertrauensbeweis und Bürde zugleich

Berno Neuhoff wollte es wissen, und Wissen wollte Berno Neuhoff. Auf diese kurze Formel lässt sich der gestrige Urnengang bringen, bei dem der einzige Kandidat für das Amt des Stadtbürgermeisters eine satte Mehrheit von 86,1 Prozent der Stimmen einfahren konnte.

Markus Kratzer zur Bürgermeisterwahl in Wissen

Eine „Ernte“, die in diesem Ausmaß aber nicht überrascht. Denn Berno Neuhoff hat in den vergangenen Jahren in seiner Heimat viel „gesät“. Er konnte vielerorts seine kommunalpolitische Erfahrung in die Waagschale werfen, die Arbeit der Zukunftsschmiede und im Förderverein des Kulturwerks trägt unverkennbar seine Handschrift. Und er kann von seiner künftig abgespeckten Tätigkeit als Leiter der Regionalentwicklung in der Kreisverwaltung die Brücke zu seiner neuen Herausforderung als Stadtchef schlagen. Denn Entwicklungspotenzial gilt es auch in Wissen noch zu wecken – die Neugestaltung der Rathausstraße sei hier nur als ein Kernpunkt genannt. Wissen erwartet etwas von seinem neuen Bürgermeister, das macht das Wahlergebnis dem 48-Jährigen unmissverständlich deutlich. Deshalb ist der gestrige Vertrauensbeweis auch Bürde zugleich – auch wenn es (zunächst einmal) nur um zwei Amtsjahre bis zur nächsten Kommunalwahl geht. Doch wer Berno Neuhoff kennt, weiß, dass er mehr als eine Interimslösung anstrebt. Wie erfolgreich er sein kann, wird letztlich auch davon abhängen, ob er sein Zeitmanagement in den Griff bekommt.

E-Mail markus.kratzer@rhein-zeitung.net

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