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Hunsrück

Zweiter Weltkrieg: Rucksack erzählt vom Schicksal eines Soldaten

Von Rhein-Zeitung, 4. Mai 2013
Heinrich Augustin hat den alten Rucksack in seinem Elternhaus im Hunsrück entdeckt. Er begab sich auf Spurensuche. Mit Erfolg. Foto: Maximilian Eckhardt
Heinrich Augustin hat den alten Rucksack in seinem Elternhaus im Hunsrück entdeckt. Er begab sich auf Spurensuche. Mit Erfolg. Foto: Maximilian Eckhardt

Eigentlich hing er schon immer da. Auf dem Speicher eines alten Bauernhauses im Hunsrück. Niemand fragte sich, woher er kam. Er war einfach da. Umgeben von alten Koffern, Kisten und Körben wartete der geheimnisvolle Rucksack seit dem Zweiten Weltkrieg darauf, die traurige Geschichte seines Besitzers zu erzählen.

Lesezeit: 6 Minuten
Von unserem Redakteur Maximilian Eckhardt Jetzt, nach so vielen Jahren, hat er zum ersten Mal sein Schweigen gebrochen – und erzählt vom Schicksal eines jungen Soldaten, wie Heinrich Augustin aus Kirchberg herausgefunden hat. Bei einer Entrümpelungskation im März 1998 fiel ihm der grünlich-braune Rucksack in die Hände. Der 66-Jährige nahm ihn ...