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„Cabaret“: Ein wichtiges Stück zur richtigen Zeit

Wenn "Cabaret" mit einem starken Conférencier beginnt, kann nichts mehr schiefgehen: Max Aschenbrenner (Mitte) punktet schon zum Auftakt. Foto: Kai Myller
Wenn "Cabaret" mit einem starken Conférencier beginnt, kann nichts mehr schiefgehen: Max Aschenbrenner (Mitte) punktet schon zum Auftakt. Foto: Kai Myller

Schon wieder „Cabaret“ in Koblenz? Das Stück lief doch gerade erst, naja, 2011, im Stadttheater. Muss denn da das Jugendtheater in der Kulturfabrik jetzt ausgerechnet ...? Ja, es muss. Das sei dem Bericht über die Premiere des Musicals vorangestellt. Denn wenn vor ein paar Jahren gesagt werden konnte, dass Theaterintendant Markus Dietze die bedrückende Aktualität des Stücks aus dem Berlin Ende der 1920er-Jahre gut eingefangen hat, dann kann und muss man das zur Inszenierung von Andreas Lachnit noch einmal unterstreichen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unsererem Kulturchef Claus Ambrosius Koblenz. Das beginnt im überaus lesenswerten Programmheft (Redaktion: Annika Rink), das mit Zitaten endet: Zitate wie dem Zuschauerzwischenruf "Reden Sie doch gefälligst Deutsch!" vom vor zwei Wochen unterbrochenen Konzert eines iranischen Cembalisten in Köln bis zum Auszug aus dem Wahlprogramm der AfD Sachsen-Anhalt, der Museen, Orchester ...